PartnerstädteHier möchten wir Ihnen unsere sechs Städtepartnerschaften näher vorstellen:Arpajon (FrankreichIm Jahr 1991 wurde zwischen den Städten Arpajon und Freising eineStädtepartnerschaft gegründet. 723 kam der heilige Korbinian, einWanderbischof aus Arpajon nach Freising. Korbinian ist das Band, das dieStädte Freising und Arpajon verbindet und das schließlich zur Gründung derStädtepartnerschaft führte. Korbinian war der erste Bischof, der sich in Freisingaufhielt. Er ist der Patron der Stadt Freising und des Doms, durch seineAnwesenheit in Freising schuf er die Voraussetzung dafür, dass Freising imJahr 739 zum Bistum wurde. Arpajon ist eine kleine Stadt ca. 30 km südlich von Paris und hat etwa10.000 Einwohner. Mit dem RER ist man in ca. 40 Min. in Paris. Attraktionder Stadt ist die jährlich im September stattfindende Bohnenmesse, auf deru. a. landwirtschaftliche Produkte ausgestellt werden und Köche und Bäckermiteinander in Wettstreit treten.Das 10-jährige Partnerschaftsjubuläum wurde 2002 in Arpajon undFreising gefeiert. Markt Innichen (Italien-Südtirol)783 wude Abt Otto von Scharnitz Bischof von Freising. Seitdem gehörteInnichen mit einer kurzen Unterbrechung bis zur Säkularisation im Jahr 1803zum Fürstbistum Freising. Daher rührt auch der Mohr, das Wahrzeichen desFürstbistums Freising, im Gemeindewappen. Anlässlich der 1200-Jahr-Feier von Innichen wurden mit der Stadt Freisingfreundschaftliche Kontakte aufgenommen. Diese Kontakte besteheneinerseits zwischen den politischen Gremien, andererseits aber auch zwischenverschiedenen Vereinen aus beiden Gemeinden. Auf Grund der gutenEntwicklung der freundschaftlichen Beziehungen wurde anlässlich derStadtratsabschlussfahrt vom 21. bis 23. September 2007 in Innichen einePartnerschaftsurkunde unterzeichnet. Bei dieser Gelegenheit haben auch dieSchützengilde Neu-Freising von 1903 e. V. und die Schützenkompanie“Hofmark Innichen” ihre langjährigen Beziehungen mit einerPartnerschaftsurkunde formell besiegelt. Der Partnerschaftsvertrag zwischen der Stadt Freising und der MarktgemeindeInnichen wurde anlässlich eines Partnerschaftstreffens vom 21. bis 23.November 2008 in Freising gegengezeichnet. Bei dieser Gelegenheit wurde derMarktgemeinde Innichen auch die Bürgermedaille der Stadt Freising inSilber verliehen.Innichen hat 3.268 Einwohner. Die Katholische Arbeitnehmerbewegung Freising-Lerchenfeld hat seit vielenJahren einen “Freisinger” Stand auf dem Marktlfest in Innichen.Ehrenamtliche Freisinger transportieren die Waren nach Innichen. AlleProdukte werden jeden Tag frisch aus Freising angeliefert. So wurden z. B. imJahr 20131.000 Weißwürste, 30 kg Leberkäse, 200 Steckerlfische, 325Semmeln, 650 Brezen, 10 kg Freisinger Landbrot, ca. 120 PortionenWeihenstephaner Obazda und 3,9 HL Weihenstephaner Hefeweißbierverkauft.Obervellach (Österreich)Zur Erinnerung an die geschichtliche Verbindung übernahm die Stadt Freisinganlässlich des 1000-jährigen Jubiläums der Marktgemeinde Obervellach imJuli 1963 die Patenschaft. Obervellach ist Freisings älteste Partnerstadt. Im Mai 2004 konnte bereits das 40-jährige Partnerschaftsjubiläum inFreising gefeiert werden. 2013 wurde zuerst in Obervellach und dann im Juli inFreising das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum gefeiert. Die ersten Kontaktezu Obervellach hatte der damalige Stadtbaurat Wopperer. Noch heute ist dieFreisinger Familie Wopperer Obervellach sehr eng verbunden, da die Familie inObervellach ein Haus hat. Der Name Vellach begegnet uns erstmals in einer Freisinger Tauschurkundeaus der Zeit Bischof Abrahams, der 957 bis 994 regiert hat. Er erwarb damitGüter in Obervellach und Stall, im Lurnfeld und im Lieser- und Maltatal. Die Marktgemeinde Obervellach ist der zentrale Ort im mittleren Mölltal im Kärntner Oberland unmittelbar südlich des Tauernhauptkammes und erstreckt sich auf eine Fläche von 104,41 km². Zu ihr gehören die Katastralgemeinden Obervellach, Pfaffenberg, Lassach und Söbriach sowie die Ortschaftsteile Dürnvellach, Kaponig, Lassach-Schattseite, Lassach-Sonnseite, Leutschach, Obergratschach, Obervellach, Obervellach-West, Oberwolliggen, Pfaffenberg, Raufen, Räuflach, Semslach, Söbriach, Stallhofen, Stampf, Untergratschach, Untervocken und Unterwolliggen. Die Landschaft wird geprägt durch landwirtschaftliche Flächen und Siedlungsraum im Talboden, einen großen Anteil an Wald und von Hochgebirgslandschaften.Obervellach hat eine Bevölkerungszahl von 2.369 Personen. Zu einem kleineren Teil leben die Menschen von landwirtschaftlichen Haupt- und Nebenbetrieben. Im Ort selbst gibt es ca. 120 Gewerbe-, Dienstleistungs- und Fremdenverkehrsbetriebe. Diese stellen hauptsächlich die Wirtschaftskraft nicht nur für Obervellach, sondern auch für den Bereich des mittleren Mölltales dar. Neben dem Tourismus im Sommer bemüht sich Obervellach sehr um den Winterfremdenverkehr in der HoheTauern – die Nationalpark-Region in Kärnten mit den Schigebieten Mölltaler Gletscher und Ankogel. Seit 2005 ist Obervellach mit dem an Naturschätzen einzigartigen Kaponigtal Mitglied im Nationalpark Hohe Tauern und somit Nationalparkgemeinde. Der geschlossene Ortskern von Obervellach liegt auf einer Seehöhe von 686 m und stellt ein aus der Bergbauzeit historisch gewachsenes Ortsbild dar. Obervellach hat sich in den letzten Jahrzehnten mit der Schaffung aller infrastrukturellen Einrichtungen sowie der ausgezeichneten medizinischen Versorgung (praktische Ärzte, Zahnarzt, Tierarzt, Rot-Kreuz-Ortsstelle) und mit dem Altenwohn- und Pflegeheim zu einer lebenswerten Wohngemeinde entwickelt.Im Obervellacher Schulzentrum befindet sich die Volksschule, Hauptschule, Musikschule und die Volkshochschule.Das Gemeinschaftsleben wird in Obervellach durch eine rege Vereinstätigkeit geprägt.Mit den vielen schönen Ausflugsmöglichkeiten in die umliegende Bergwelt ist Obervellach auch eine ideale Erholungsgemeinde.Maria Wörth (Österreich)Als ziemlich sicher gilt, dass bereits Bischof Arnold von Freising durch einenTauschhandel in den Besitz der damaligen Insel (heute nur noch eineHalbinsel) bei Werida (Wörth) gelangte. Zu dieser Zeit Bischof Arnolds (875 bis883) stand vermutlich schon die Kirche auf der Insel. Bischof Otto vonFreising erhob Maria Wörth um 1150 zur Probstei, wodurch der Probstschließlich in Wörth das Amt eines Freisinger Domherren bekleidete. Kaiser Maximilian I. übertrug dann im Jahr 1513 nach fast 600 Jahrenwährendem Freisinger Einfluss die Probstei dem St. Georgs Ritterorden. Im Rahmen eines Festaktes anlässlich der 75-Jahrfeier der Gemeinde MariaWörth wurde am 17. September 1978 zwischen Freising und Maria Wörthwegen der historischen Verbundenheit eine Bürger- und Städtefreundschaftbegründet. 2004 konnte das 25-jährige Partnerschaftsjubiläum mit Maria Wörth inFreising gefeiert werden. Vom 29. bis 31. August 2008 konnte das 30-jährigeJubiläum der Bürger- und Städtefreundschaft gefeiert werden. Hierzu reisteeine Delegation der Stadt Freising unter Begleitung der KatholischenArbeitnehmerbewegung Freising-Lerchenfeld, der Schützengilde St. Korbinianund der Stadtkapelle nach Maria Wörth. Vor Ort wurde eine Bürger- undParnterschaftstafel enthüllt. Das Gegenstück steht in Freising an derIsmaninger Straße (Stadtteil Lerchenfeld, sogenannte “Dehner-Kurve”), ersoll für viele Menschen Ort der Andacht und der stillen Einkehr sein und auchmanchen auf seinem Weg von und zur Arbeit, aber auch in die Ferne zumInnehalten und Nachdenken anregen. Er steht an dem Ort, der gleichzeitigdurch seine Nähe zur Autobahn und zum Flughafen die Anbindung an die weiteWelt symbolisiert.Seit dem 14. Jahrhundert sind Bildstöcke bekannt und immer waren sieAusdruck tiefer Frömmigkeit und volkstümlicher Religiosität. Durch denBildstock wird die Freundschaft zu unserer Partnergemeinde Maria Wörthsichtbar dokumentiert. Uralte Verbindungen werden damit wachgerufen undwieder lebendig, zum anderen wird, und dies ganz besonders durch dieBebilderung, offenkundig, wo unsere Wurzeln liegen, wo die Grundlage unsererÜberzeugung ist und was für die Zukunft wichig ist. Die Idee für diesenBildstock stammte von dem damaligen und heutigen Alt-OberbürgermeisterDieter Thalhammer. In Kärnten gehören kunstvoll gestaltete Bildstöcke zumLandschaftsbild. Sie stehen dort ebenfalls an den Ortseingängen derGemeinden. In Anlehnung an diese Tradition und als Ausdruck derVerbundenheit zur Partnergemeinde Maria Wörth wurde dieser Bildstock inFreising errichtet. Vor allem sei der Bildstock gegen den Trend derSäkularisierung gerichtet.In mühevoller, ehrenamtlicher Kleinarbeit haben Mitglieder der KatholischenArbeitnehmerbewegung Freising-Lerchenfeld diesen wunderbaren KärntnerBildstock errichtet. Zu Einweihung des Bildstocks kam eigens eine Delegationder Partnergemeinde Maria Wörth nach Freising. Das 35-jährige Partnerschaftsjubiläum konnte 2013 begannen werden undwurde Mitte Juni 2014 mit einem Festabend in Freising gefeiert. Die ersten Kontakte zu Maria Wörth knüpfte der damalige Stadtrat Wenzl. Maria Wörth liegt auf einer Halbinsel im Wörthersee, keine 10 km von derLandeshauptstadt Kärntens, Klagenfurt, und ist wegen seiner günstigen Lageam See als Bade- und Erholungsort geradezu prädestiniert. Die GemeindeMaria Wörth setzt sich aus vier Teilen mit insgesamt etwa 1.500 Einwohnernzusammen. Die Gemeindeverwaltung befindet sich in der Ortschaft Reifnitz.Die Einwohnerzahl erscheint gering, aber in der Sommerhauptsaison bevölkernbis zu 6.000 Menschen das Seeufer, die Uferpromenaden und die Hotels. MariaWörth hat auch für jeden Urlauber etwas zu bieten, ob es nun ein Sprung insglasklare Wasser sein darf, das warm und doch erfrischend ist, oder 60 kmmarkierte Wanderwege zum Spazieren oder Marschieren. Auch Kultur wirdam Wörthersee groß geschrieben. Da gibt es die Seefestwochen mit vieleninternationalen Stars auf der Seebühne, die Wiener Sängerknaben, die amWörthersee ihre Sommerheimat haben, Volks- und Brauchtumsabende,dieMalerkolonie, Ausstellungen, Konzerte, usw.Aktivurlaub ist in Maria Wörth kein Modewort. Den Golffans steht der DellacherGolfplatz (18 Holes) zur Verfügung, die Wasserfans können schwimmen,Wasserski fahren oder sich im Fallschirm vom Boot über den Wörtherseeziehen lassen. Windsurfen, Rudern oder Tretbootfahren. Tennisspieler findengenügend Möglichkeiten, das Racket zu schwingen, aber auch Radlfahren undReiten ist in der herrlichen Umgebung des Wörthersees ein unvergesslichesUrlaubserlebnis. In den stillen Buchten beißen die Wörthersee-Fische gernean. Ruhesuchende Eltern können ihre Kinder zum Spielen in denGästekindergarten bringen. Skofja Loka (Slowenien)Die gute Beziehung des Freisinger Bischofs Abraham zum kaiserlichen HofHeinrichs II. war ausschlaggebend für die Schenkung der Mark Krain an dasBistum Freising. Kaiser Otto II. übergab dem Freisinger Bischof im Jahre973 ein beträchtliches Gebiet in der Oberkrain mit dem späteren Zentral-Ort“Lack”. Die sogenannten “Freisinger Denkmäler”, vor etwa 1000 Jahrenentstanden, sind das kostbarste Zeugnis Freisinger Seelsorgearbeit inSlowenien. Es sind Buß- bzw. Liturgietexte, aber auch kunstvollausgearbeitete Predigten. Für die Wissenschaft sind die “Freisinger Denkmäler” von außerordentlicher Bedeutung, da sie als die ersten Belege für dieslowenische Sprache gelten. Neben dam alten Loka erbauten die FreisingerBischöfe ein turmartiges Schloss und später eine Festung, unter derenSchutz sich bald eine Siedlung von Handwerkern und Kaufleuten entwickelte.1248 wird diese Siedlung bereits als Markt erwähnt und wenige Jahre späterals Stadt genannt. Der souveränen Wirtschaftsförderung der FreisingerBischöfe, die mehr als 800 Jahre, bis zur Säkularisation, in diesem Gebietregierten, ist es zu verdanken, dass “Bischoflack”, trotz vierlerNaturkatastrophen, Überfälle und Glaubenskriege sein ursprünglichesAussehen erhalten konnte. So hat z. B. Bischof Philip nach dem großenErdbeben im Jahr 1511 den zerstörten Stadtkern erneuern lassen, der sichbis heute fast in seiner Ursprünglichkeit erhalten hat und als einer derbesterhaltensten Sloweniens gilt. Škofja Loka mit seinen malerischen Häusern,Winkeln und Gassen wurde von der Unesco in die Reihe derdenkmalgeschützten Städte aufgenommen. Im dortigen Heimatmuseum,das im ehemaligen Schloss der Freisinger Bischöfe untergebracht ist, sindhervorragende Zeugnisse der Geschichte und der Volkskultur zu sehen. Die Gesamtgemeinde Škofja Loka besteht aus 62 Ortschaftenund Weilernund hat insgesamt 22.647 Einwohner. Von Škofja Loka gehen viele wichtigeImpulse auf das ehemalige Freisinger Hochstift, dessen Spuren in vielenTeilen Europas zu finden sind, historisch neu zu beleuchten, u. a. auch mit derhöchst interessanten Wanderausstellung “Der gekrönte Mohr”. Škofja Loka ist eine tausendjährige Stadt am Zusammenfluss von Poljanskaund Selška Sora. Über die Stadt erhebt sich das mächtige Schloss von ŠkofjaLoka, welches schon jahrhundertlang die Siedlung unterhalb schützt und Sieeinlockt, diese altertümliche Schöne in allen Jahreszeiten zu besuchen. Die vorzügliche Lage am Zusammentreffen zweier Flüsse sowie amBerührungspunkt von Verkehrs- und Handelswegen förderte die Entwicklungvon Gewerbe und Unternehmertum. Im 14. Jahrhundert ließ der BischofLeopold eine mächtige Steinbrücke über den Selška Sora Fluss errichten,welcher noch immer einer der ältesten Architekturdenkmäler dieser Art inEuropa ist. Im Jahre 1511, genau vor 500 Jahren, erlitt die Stadt ein schweres Erdbeben,dennoch erholte sie sich dank Strebsamkeit und Klugheit der Bürger schnellund erstrahlte wieder durch planmäßigen Neuaufbau in einer neuenurbanistischen Architekturgestalt, welche seitdem nur wenig geändert wurde. Der Turm der Kirche von St. Jakob aus dem Jahre 1532 stellt neben demSchloss von Škofja Loka die zentrale Architekturdominante der Stadt dar. DasInnere der Pfarrkirche wurde nach dem II. Weltkrieg nach Plänen desberühmten Architekten Jože Plečnik umgestaltet.Das Schloss von Škofja Loka beherbergt heute das Lokaer Museum,welches gekennzeichnet durch modern gestaltete museale Sammlungen undlebhafte Galerietätigkeit zu den meist besuchten Stadtsehenswürdigkeitengehört. Von hier aus können Sie sich auch auf den ''Weg dreier Schlösse''begeben, welcher vom Schloss von Škofja Loka an den Ruinen desAbwehrturms auf dem Krancelj vorbeiführt bis zu den mystischen Ruinendes Alten Schlosses bzw. des Schlosses „Wildes Loka“.Škofja Loka verfügt auch über eine reiche Kulturgeschickte. Im Jahre 1721verfasste hier Kapuziner Pater Romuald Marušič das Passionsspiel vonŠkofja Loka – der älteste erhaltene Schauspieltext auf Slowenisch. Dieseslebendige Theaterspektakel, das in den Straßen und Märkten desaltertümlichen Škofja Loka abläuft und bei denen mehr als800 Schauspielerund 60 Kavalleristen mitwirken, wird im Jahre 2015 erneut inszeniert. Dasaufbewahrte Passionsbuch ist in der Bibliothek des Kapuzinerklosters zurSchau gestellt. Am Beginn des 20. Jahrhunderts lebte in Škofja Loka, wahrscheinlich in seinerkreativsten Schaffungsperiode, der große slowenische Maler Ivan Grohar.Damals war Škofja Loka genauso häufiger Treffpunkt und Schöpfungsplatzanderer slowenischen Impressionisten. Die malerischen Bilder der Stadt undder Škofja Loka Umgebungwurden ein für alle Male in das Nationalgedächtniseingeprägt. Die Wiege des Impressionismus rühmt sich auch heute zahlreicherangesehener Künstler.Vorigen Herbst wurde die Stadt um ein neues Zentrum für Hausgewerbe undKunstgewerbe (DUO) bereichert, wo die Handwerker Platz zum Treffen undSchaffen gefunden haben. Dieses Zentrum, das die Tür weit offen für alleBesucher stellt, agiert im Sinne der Aufbewahrung traditionellerHandwerkerkenntnisse und Entwicklung neuer wertvoller Handwerkerprodukte.Das altertümliche Škofja Loka erhält in den Sommermonaten mit vielfältigenKulturveranstaltungen seine schönste und bilderreichste Gestalt. Das HistorialŠkofja Loka ist eine authentische und anziehende historische Veranstaltung,welche das Juni-Fest abrundet. Im Juli und August finden dieSommerveranstaltungen Buntes Loka – Zyklus von angenehmen Konzertenund Theaterspielen – an verschiedenen Schauplätzen des Altstadtkerns statt. Der Herbst auf gut versorgtem Öko-Markt in der Mitte des Stadtplatzesbedient Sie mit Škofja Loka Landfrüchten, wobei die Weihnachts- undNeujahrszeit von den Veranstaltungen des „Weißen Dezembers“ geprägtwird.Škofja Loka können Sie auch als Wanderer oder Radfahrer erleben. Das grüneGebirge von Škofja Loka und die Sorško poljeEbene bieten zahlreicheMöglichkeiten zur Wanderungen und Ausflüge an, wobei sich Radfahrer mitRadwegen verschiedenen Schwierigkeitsgrades auseinandersetzen können. Diemarkierten Wege führen durch die umfangreichen Wälder, über blühendeWiesen bis zu den Aussichtsgipfeln und lieblichen Bergdörfern. Sie werden herzlich zum Besuch von Škofja Loka eingeladen, in einer derKaffeehäuser zu verweilen und den lebhaften Stadtpuls zu spüren!Waidhofen an der Ybbs (Österreich)Anlässlich der 800-Jahrfeier im Juni 1986 entstanden zwischen Waidhofen ander Ybbs und Freising Kontakte. Diese Kontakte knüpfte der damalige Stadtratund Kulturreferent Ernst Wengert (+ 2012). In der Schenkungsurkunde von 996 bestätigte Kaiser Otto III. dem BischofGottschalk von Freising den Besitz des Hochstiftes an der unteren Ybbs (Ulmerfeld-Neuhofen). Konrat II. erweiterte den Besitz bis an die steirische Grenze (1033). Damalserstand als Verwaltungszentrum der freisingischen Herrschaft ybbsaufwärtsWaidhofen. die langjährigen Beziehungen haben zur Unterzeichnung einesFreunschaftsvertrags anlässlich einer Festsitzung in Waidhofen am 13. Mai2006 geführt.Zur Gegenzeichnung des Vertrages ist eine Delegation von Waidhofen zumPartnerschaftstreffen vom 21. bis 23. November 2008 nach Freising gereist.Aus EU-rechtlichen Gründen wurde allerdings die Städtefreundschaft in eineStädtepartnerschaft umgewandelt.Anlässlich des Partnerschaftsabends am 21. November 2008 wurde der StadtWaidhofen ebenso wie der Marktgemeinde Innichen die Bürgermedaille derStadt Freising in Silber verliehen. Im Süden des Mostviertels, liegt dort, wo die Hänge steiler und die Täler engerwerden, Waidhofen an der Ybbs.Waidhofen an der Ybbs ist eine mittelalterliche Stadt im südwestlichenNiederösterreich und liegt in 358 m Seehöhe eingebettet zwischen voralpinenHöhenzügen.Der Fluss Ybbs durchschneidet die Stadt und gibt ihr ihren unverwechselbarenCharakter. Waidhofen hat 11.425 Einwohner. Die Altstadt mit ihrer sehr guterhaltenen Bausubstanz stammt aus dem 14. bis 18. Jahrhundert. Alle Plätzeund Gassen atmen eine jahrhundertealte Tradition. Die gewachsene Schönheithat ihren Ursprung in einer ruhmreichen Vergangenheit. 1186 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich die Stadt zum Hauptort derEisenwurzen. Für Urlauber, die aktiv sein wollen, ist die Auswahl groß, denn Stadt undUmgebung bieten vom Erlebnispark mit 63-m-Rutsche und 10-m-Turm überTennishallen, Fitnesscenter, Paddeln, Fischen, Reiten bis zum Skigebiet vor denToren der Stadt den Gästen schier unbegrenzte Möglichkeiten, ihre Freizeit zugestalten. Für Erholungssuchende ist der Naturpark Buchenberg mit seinemWildgehege eine zusätzliche Attraktion. Rund 30 km Spazierweg in unmittelbarer Nähe der Stadt durchziehen Buchen- und Nadelwälder.Aber auch kulturell ist in Waidhofen einiges geboten. Eine große Zahl anVeranstaltungen prägt das Leben der Stadt. eine Attraktion der besonderen Artsind die jährlich im historischen Schlosshof stattfindenden Schlosshofspiele.Werke von Nestroy, Raimund von Molière finden im pittoresken Schloss einenwürdigen Rahmen. Zahlreiche Konzerte prägen den musikalischen Sommer.Veranstaltungen der zahlreichen Vereine runden das kulturelle Angebot ab.Bemerkenswert sind auch das Heimatmuseum und die Volkskundesammlung.